Reilinger Grüne gegen Neubaugebiet Herten

Die Reilinger Grünen lehnen das geplante Neubaugebiet Herten ab. Die Bevölkerungszahl geht spürbar zurück, so prognostiziert das Statistische Landesamt Baden-Württemberg für 2030 rund 6.800 Einwohner für Reilingen. Zudem haben viele Angehörige der US-Streitkräfte Reilingen verlassen. Außerdem begegnet man in Reilingen etlichen Baulücken bzw. leerstehenden Häusern.

Durch das geplante Neubaugebiet Herten würde für viele Reilinger ein Erholungsraum wegfallen; die Lebensqualität der Menschen würde hierunter leiden.

Wichtige Funktionen der Landschaft, wie der Wasserrückhalt in der Fläche, werden durch Überbauung und Verdichtung des Bodens stark eingeschränkt. Mit jedem Hektar verbauter Landschaft werden natürliche Lebensräume geraubt. Die Artenvielfalt geht dramatisch zurück. Deswegen ist jeder weitere Hektar Landschaftsverbrauch ein Hektar zu viel.

Möglichkeiten zum Flächensparen gibt es etliche: So können Leerstände kartiert (Baulückenkataster), die Innenentwicklung vorangetrieben und alte Häuser saniert bzw. ausgebaut (z.B. Dachausbau) werden.

Aus Sicht der Reilinger Grünen kann die Gemeinde Reilingen insbesondere für junge Familien attraktiver werden, wenn die Kinderbetreuung ausgebaut und die Grundschule zur Ganztagsschule umgebaut wird. Ob tatsächlich ein Bedarf für ein Altenheim besteht, sollte zusammen mit den Nachbargemeinden Hockenheim, Altlussheim und Neulussheim geklärt werden.

 

 

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