Die Reilinger Grünen begrüßen die bisherigen Anstrengungen der Gemeinde zum Klimaschutz. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept, der Klimaschutzberatung (Kliba) und der jährlichen Erstellung des Energieberichts ist Reilingen auf einem guten Weg. Jetzt gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse in die Tat umzusetzen:
Blockheizkraftwerk für Schule und Mannherzhalle installieren
Die Grünen setzen sich dafür ein, ein gemeinsames Blockheizkraftwerk für die Fritz-Mannherz-Halle und der Schiller-Schule zu installieren. Eine gemeinsame Heizanlage besteht dort bereits. Die Gemeinde Oftersheim erzielt seit Jahren mit einer vergleichbaren Anlage für die Theodor-Heuss-Schule und Kurpfalzhalle deutliche CO2-Einsparungen und profitiert sogar finanziell davon.
Ökostrom- und Biogasverträge abschließen
Die Gemeinde produziert mit einigen Photovoltaikanlagen bereits Ökostrom. Den deutlich größeren Anteil bezieht die Gemeinde aus konventionellem Strom und Erdgas. Vorschlag der Reilinger Grünen ist die Prüfung von Verträgen mit 100% Ökostrom und Biogas zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Die Grünen sprechen sich auch dafür aus, die Wirtschaftlichkeit einer Biomasseanlage zu prüfen. Durch die Unabhängigkeit von Wind oder Sonne kann Bioenergie praktisch immer produziert werden.
Straßenbeleuchtung schrittweise auf LED-Lampen umstellen
Die Straßenbeleuchtung wurde in den letzten Jahren bereits auf sparsame Natriumdampflampen umgestellt. Daher macht aus Sicht der Grünen nur eine schrittweise Umstellung auf LED-Lampen Sinn, nämlich überall dort, wo es bisher noch keine Beleuchtung gibt oder wo Natriumdampflampen ohnehin ersetzt werden müssen. Bei der Anschaffung neuer LED-Lampen sollte unter Beachtung der Einheitlichkeit auf die Lichtwärmetemperatur geachtet werden, um nach Reparaturmaßnahmen unterschiedliche Wärmegrade (und damit unterschiedlich wirkendes Licht) zu vermeiden.
Mit diesen Maßnahmen könnten die drei Ziele Energie einsparen; CO2-Ausstoß reduzieren und den Anteil der erneuerbaren Energien erhöhen, erreicht werden.